Nur Socken und Süßes für die Sieger: Auf ein Startgeld und tolle Sachpreise hatten die etwa 20 Aktiven beim TTC-Weihnachtsturnier am 12. Dezember verzichtet. Stattdessen waren sie gebeten, die TTC-Spendenbox zu Gunsten der HAZ-Weihnachtshilfe mit einer „leisen“ Spende zu füttern, die beim Einwurf nicht klappert.
Das von Jochen Bittkau organisierte Format des „Vorgabeturniers“ sorgt in jedem einzelnen Match für besondere Spannung: Schwächere Spieler/innen erhalten dabei in jedem Satz bis zu sieben Punkte Vorsprung vor den Stärkeren. Die genaue Vorgabe wird für jede Spielpaarung gesondert aus dem jeweiligen Punkte-Abstand in der offiziellen Rangliste des Tischtennisverbandes abgeleitet. Sie ist für die Stärkeren eine Herausforderung, für die Schwächeren eine Chance, das Spiel zu gewinnen und im Turnier weiterzukommen. Das versprach knappe Ergebnisse. Und so war es auch dieses Mal: Viele Spiele gingen in die Verlängerung oder über fünf Sätze. Dabei ist es den besser eingestuften Spieler/innen nicht immer gelungen, den gegnerischen Vorsprung aufzuholen. Die Spannung hielt sich bis zu den Endspielen um Platz 3 und Platz 1: Im Spiel um Platz 3 erkämpfte sich Jochen Bittkau gegen den mit einem Rückstand in die Sätze gestarteten Michele Buttafuoco den Sieg erst im fünften Satz. Im Endspiel ging der entscheidende Satz in der Verlängerung verdient an Dirk Lubitz, der gegen Rainer Hartig mit einem 4-Punkte-Vorsprung ins Spiel gegangenen war. Ein toller Erfolg für den erst wenige Monate zuvor in den Verein eingetretenen, sympathischen Spieler.
Alle teilnehmenden Tischtennisbegeisterten konnten in gewohnt freundschaftlicher Atmosphäre wieder einmal einen sportlich abwechslungsreichen Abend miteinander verbringen. Die Spendenbox haben sie dabei still und leise mit einem dreistelligen Betrag gefüllt.
Text: Rainer Hartig